Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen: Rechenbeispiele
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Photovoltaikrechner oder Beispielrechnung – was bringt mehr Klarheit?

Schon lange hält sich das Gerücht der Rendite-Lüge bei Photovoltaikanlagen, die nicht der Realität entsprechen. Diese Annahme ist jedoch falsch. Die Nutzung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der zentralen Säulen der Energiewende entwickelt. Angesichts steigender Energiepreise, wachsender Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und zunehmender Anforderungen an den Klimaschutz gewinnt die Frage nach der Wirtschaftlichkeit dieser Technologie für private Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen stetig an Bedeutung. Viele Interessenten suchen dazu einen Photovoltaikrechner, doch auch konkrete Rechenbeispiele können wertvolle Einblicke liefern. In den folgenden Beispielen werden verschiedene Szenarien berücksichtigt.


Das Wichtigste zur Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen in Kürze

  • Photovoltaik als rentable Investition: PV-Anlagen senken Energiekosten, machen unabhängiger und bringen langfristig Rendite. Gesunkene Preise und Förderungen erhöhen die Attraktivität.
  • Photovoltaikrechner oder Rechenbeispiele: Rechner liefern Schätzwerte, Beispielrechnungen zeigen realistische Szenarien.
  • Wichtige Faktoren für die PV-Wirtschaftlichkeit: Entscheidend sind Investitionskosten, Betriebsausgaben, Lebensdauer, Eigenverbrauch, Strompreis, Vergütung und Förderung.
  • Mit Einspeisevergütung besonders attraktiv: Amortisation nach ca. 9 Jahren – je nach Investitionskosten, Nettogewinne von ca. 11.000 bis 25.000+ € nach 20 Jahren
  • Ohne Einspeisevergütung ebenfalls lohnend: Amortisation nach 9–18 Jahren, je nach Höhe der Investitionskosten
  • Alternative zum Photovoltaikrechner: Rechenbeispiele geben klare Einblicke in Kosten, Erträge und Amortisation – eine praxisnahe Ergänzung zum Rechner.

Lohnt sich eine PV-Anlage wirklich? Unsere Praxisbeispiele geben Antwort

Während Photovoltaikanlagen früher vor allem als ökologisches Engagement wahrgenommen wurden, rückt heute zunehmend die ökonomische Perspektive in den Vordergrund. Der Gedanke, durch Eigenstromerzeugung Energiekosten langfristig zu senken und gleichzeitig von Förderprogrammen sowie staatlichen Vergütungsmechanismen zu profitieren, macht Investitionen in Photovoltaik für eine breite Anwendergruppe attraktiv.

Wer online nach einem Photovoltaikrechner sucht, möchte in erster Linie eine Einschätzung zu Kosten, Amortisationszeit und Rendite erhalten. Unsere Rechenbeispiele zeigen praxisnah, wie diese Faktoren zusammenwirken und welche wirtschaftlichen Vorteile sich daraus ergeben.

Welche Faktoren bestimmen die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage?

Die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die Anschaffungskosten, die laufenden Betriebskosten, die Lebensdauer der Module sowie die Höhe des Eigenverbrauchsanteils. Hinzu kommen externe Rahmenbedingungen wie die Entwicklung der Strompreise, die gesetzliche Ausgestaltung der Einspeisevergütung oder steuerliche Regelungen.

Ein Photovoltaikrechner berücksichtigt diese Faktoren meist automatisch. Wir zeigen konkrete Rechenbeispiele, die typische Szenarien verdeutlichen – von kleinen Dachanlagen im Privathaushalt bis hin zu größeren Investitionen im gewerblichen Bereich.

Warum sind Eigenverbrauch und Stromspeicher entscheidend für die PV-Wirtschaftlichkeit?

Besonders relevant für private Haushalte ist der steigende Eigenverbrauch. Durch den direkten Verbrauch des selbst erzeugten Stroms lassen sich Netzbezugskosten deutlich reduzieren, was die Amortisationszeit einer PV-Anlage erheblich verkürzen kann. In Kombination mit Stromspeichern wird dieser Effekt noch verstärkt. Zwar erhöhen Batteriespeicher die Investitionskosten, doch ermöglichen sie eine höhere Autarkie und einen besseren Schutz vor zukünftigen Strompreissteigerungen.

Unsere Rechenbeispiele zeigen, wie sich diese Faktoren konkret auf die Wirtschaftlichkeit auswirken – und liefern damit eine fundierte Alternative zum klassischen Photovoltaikrechner.

Wie berechnet man die Dimensionierung einer Solaranlage für das Dach?

Zur groben Dimensionierung einer Photovoltaikanlage kann eine einfache Faustregel herangezogen werden: Strombedarf × 2,5 : 1.000 kWh/kWp. Mit dieser Formel lässt sich die erforderliche Anlagengröße leicht berechnen. Ein Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von etwa 4.000 kWh kommt demnach auf eine Solaranlage von ungefähr 10 kWp.

Praxisnahe Rechenbeispiele als Alternative zum Photovoltaikrechner

Langfristig betrachtet zeigt sich, dass Photovoltaikanlagen eine attraktive Investition darstellen können. Trotz anfänglicher Investitionskosten, die in den letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich gesunken sind, ermöglichen moderne PV-Systeme eine hohe Wirtschaftlichkeit über eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren. Der Rückgang der Modulpreise, steigende Wirkungsgrade sowie innovative Finanzierungs- und Fördermodelle tragen zusätzlich dazu bei, dass sich Photovoltaik nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell rechnet.

Unsere Beispielrechnungen zeigen transparent, welche Chancen Photovoltaik in unterschiedlichen Szenarien bietet – und sind damit eine wertvolle Ergänzung für alle, die sonst nach einem Photovoltaikrechner suchen.


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Beispielrechnungen aus der Praxis mit Einspeisevergütung

Kennzahl 10-kWp-Anlage

10-kWp-Anlage
mit Speicher

15-kWp-Anlage

15-kWp-Anlage
mit
Speicher

Investitionskosten 15.000 € 25.000 € 20.000 € 32.000 €
Anlagengröße in kWp 10 10 15 15
Speichergröße in kWh - 10 - 15
Jährlicher Ertrag in kWh (Start) 10.250 10.250 14.250 14.250
Jahresertrag in kWh (Durchschnitt) ≈ 10.000 ≈ 10.000 ≈ 13.900 ≈ 13.900
Gesamtertrag in kWh (20 J.) ≈ 200.000 ≈ 200.000 ≈ 278.000 ≈ 278.000
Eigenverbrauchsanteil 30 % 60 % 30 % 60 %
Eigenverbrauch kWh  (Ø/Jahr) ≈ 3.000 ≈ 6.000 ≈ 4.275 ≈ 8.340
Einspeisung in kWh (Ø/Jahr) ≈ 7.000 ≈ 4.000 ≈ 9.730 ≈ 5.570
Eigenverbrauch gesamt in kWh (20 J.)

≈ 60.000

≈ 120.000

≈ 83.400

≈ 167.000

Einspeisevergütung (20 J.) ≈ 9.640 € ≈ 5.510 € ≈ 13.400 € ≈ 7.700 €
Eigenverbrauchsersparnis (20 J.) ≈ 29.140 € ≈ 58.280 € ≈ 29.300 € ≈ 42.240 €
Betriebskosten (20 J.) ≈ 4.625 € ≈ 6.940 € ≈ 4.800 € ≈ 6.940 €
Nettoüberschuss (20 J.) ≈ 19.155 € ≈ 31.850 € ≈ 17.900 € ≈ 11.000 €
Amortisationsdauer ≈ 8,6 Jahre ≈ 8,7 Jahre ≈ 10,5 Jahre ≈ 14,9 Jahre

 

Annahmen (für alle Szenarien): Strompreis 0,40 €/kWh (Steigerung 2 %/Jahr), Einspeisevergütung 0,0688 €/kWh (fix), PV-Degradation 0,25 %/Jahr, Betriebskosten Start: 200 €/Jahr (ohne Speicher) bzw. 300 €/Jahr (mit Speicher), Kostenanstieg ≈ 1,5 %/Jahr. Speicherverluste pauschal in den Eigenverbrauchswerten berücksichtigt. Alle Werte sind gerundet.


Beispielrechnungen aus der Praxis ohne Einspeisevergütung

Kennzahl

10-kWp-Anlage

10-kWp-Anlage
mit Speicher

15-kWp-Anlage

15-kWp-Anlage
mit Speicher

Investitionskosten

15.000 €

25.000 €

20.000 €

32.000 €

Anlagengröße

10 kWp

10 kWp

15 kWp

15 kWp

Speichergröße

-

10 kWh

-

15 kWh

Jährlicher Ertrag (Start)

10.250 kWh

10.250 kWh

14.250 kWh

14.250 kWh

Jahresertrag (Durchschnitt)

≈ 10.000 kWh

≈ 10.000 kWh

≈ 13.900 kWh

≈ 13.900 kWh

Gesamtertrag (20 J.)

≈ 200.000 kWh

≈ 200.000 kWh

≈ 278.000 kWh

≈ 278.000 kWh

Eigenverbrauchsanteil

30 %

60 %

30 %

60 %

Eigenverbrauch (Ø/Jahr)

≈ 3.000 kWh/Jahr

≈ 6.000 kWh/Jahr

≈ 4.275 kWh/Jahr

≈ 8.340 kWh/Jahr

Eigenverbrauch gesamt (20 J.)

≈ 60.000 kWh

≈ 120.000 kWh

≈ 83.400 kWh

≈ 167.000 kWh

Eigenverbrauchsersparnis (20 J.)

≈ 29.140 €

≈ 58.280 €

≈ 29.300 €

≈ 42.240 €

Betriebskosten (20 J.)

≈ 4.625 €

≈ 6.940 €

≈ 4.800 €

≈ 6.940 €

Nettoüberschuss (20 J.)

9515 €

26.340 €

4.500 €

3.300 €

Amortisationsdauer

12,2 Jahre

9,7 Jahre

16,3 Jahre

18,1 Jahre

 

Annahmen (für alle Szenarien): Strompreis 0,40 €/kWh (Steigerung 2 %/Jahr), PV-Degradation 0,25 %/Jahr, Betriebskosten Start: 200 €/Jahr (ohne Speicher) bzw. 300 €/Jahr (mit Speicher), Kostenanstieg ≈ 1,5 %/Jahr. Speicherverluste pauschal in den Eigenverbrauchswerten berücksichtigt. Alle Werte sind gerundet.

Expertentipp

Mit einer Photovoltaikanlage in Kombination mit einer Wärmepumpe erhöhen Eigenheimbesitzer den Nutzungsgrad der PV-Anlage, den Wert Ihrer Immobilie und machen sie nahezu unabhängig vom öffentlichen Stromnetz und steigenden Energiekosten.


Für wen eignen sich 10‑kWp- oder 15‑kWp-Photovoltaikanlagen mit oder ohne Speicher?

10‑kWp-Anlagen

10‑kWp-Photovoltaikanlagen werden häufig in Ein- oder Zweifamilienhäusern eingesetzt. Sie decken in der Regel den jährlichen Strombedarf eines durchschnittlichen Haushalts weitgehend ab, insbesondere wenn ein Teil des Stroms direkt selbst genutzt wird. Dank kompakter Größe und moderater Investitionskosten eignen sie sich ideal für Privathaushalte, kleine Betriebe oder Ferienhäuser. Mit optionalen Speichern kann der Eigenverbrauch deutlich erhöht werden, was die Stromkosten weiter senkt und die Unabhängigkeit vom Stromnetz stärkt.

15‑kWp-Anlagen

15‑kWp-Photovoltaikanlagen kommen oft bei größeren Wohngebäuden, Mehrfamilienhäusern oder kleinen Gewerbebetrieben zum Einsatz. Durch die höhere Leistung lassen sich größere Mengen Strom erzeugen, die sowohl für den Eigenverbrauch als auch zur Einspeisung ins öffentliche Netz genutzt werden können. Diese Anlagen eignen sich besonders für Eigentümergemeinschaften, Landwirtschaftsbetriebe oder Unternehmen mit hohem Strombedarf, da sie langfristig deutliche Einsparungen bei den Energiekosten und attraktive Renditen ermöglichen.

Photovoltaikanlagen mit Speicher

10‑ bis 15‑kWp-Photovoltaikanlagen in Kombination mit Stromspeichern werden häufig in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie kleineren Gewerbebetrieben genutzt. Der Speicher ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und bei Bedarf selbst zu verbrauchen, anstatt ihn direkt ins Netz einzuspeisen. Dadurch steigt der Eigenverbrauchsanteil deutlich, was die Stromkosten senkt und die Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen erhöht. Besonders für Haushalte mit hohem Tagesstrombedarf oder Betriebe mit kontinuierlichem Stromverbrauch lohnt sich die Kombination aus PV-Anlage und Speicher sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.


Häufige Fragen rund um den Photovoltaikrechner

Frage 1: Was bringt mir ein Photovoltaikrechner?

Ein Photovoltaikrechner zeigt, wie hoch die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage ausfallen kann. Er berücksichtigt Faktoren wie Anschaffungskosten, Einspeisevergütung, Eigenverbrauch und mögliche Rendite.

Frage 2: Gibt es bei Ihnen einen Photovoltaikrechner?

Wir stellen keinen Online-Rechner bereit. Stattdessen finden Sie bei uns detaillierte Rechenbeispiele, die dieselben Fragen beantworten – praxisnah und verständlich.

Frage 3: Wie unterscheiden sich Rechenbeispiele von einem Photovoltaikrechner?

Ein Photovoltaikrechner liefert schnelle Schätzwerte. Unsere Beispielrechnungen hingegen basieren auf realistischen Annahmen und verdeutlichen verschiedene Szenarien – vom Einfamilienhaus bis zum Gewerbebetrieb.

Frage 4: Für wen lohnen sich Photovoltaik-Rechenbeispiele besonders?

Sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen sind die Rechenbeispiele hilfreich, um die Amortisationszeit und die möglichen Einsparungen einer PV-Anlage zu verstehen.


Fazit: Photovoltaikanlagen arbeiten mit und ohne Einspeisevergütung wirtschaftlich

Praxisnahe Beispielrechnungen zeigen, dass sich PV-Anlagen bereits nach etwa 8,5 bis 15 Jahren amortisieren können – abhängig von Anlagengröße, Speicheroptionen und Einspeisevergütung. Über 20 Jahre lassen sich Nettogewinne von rund 11.000 bis über 30.000 Euro erzielen, wodurch sich die Investition langfristig lohnt. Besonders wichtig ist der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms: Je höher der Anteil, desto größer die Einsparungen bei den Energiekosten. In Kombination mit Stromspeichern lässt sich der Eigenverbrauch steigern, wodurch die Unabhängigkeit vom Stromnetz zunimmt und Strompreiserhöhungen abgefedert werden.

Neben dem Eigenverbrauch spielt auch die Einspeisevergütung eine Rolle, da sie die Amortisationszeit zusätzlich verkürzen kann. Moderne PV-Systeme profitieren von gesunkenen Investitionskosten, höheren Wirkungsgraden und staatlichen Förderungen, sodass sowohl kleine Haushaltsanlagen als auch größere gewerbliche Systeme wirtschaftlich attraktiv sind.

Rechenbeispiele veranschaulichen die langfristige Rentabilität praxisnah, zeigen typische Amortisationszeiträume und Erträge und bieten eine wertvolle Orientierung für alle, die eine PV-Anlage planen. Damit lassen sich fundierte Entscheidungen treffen – sowohl ökologisch als auch ökonomisch.


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