Photovoltaik 2024 –
Förderungen, Kosten, Steuerbefreiung und mehr

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Solaranlagen 2024: attraktive Investition in die Zukunft

Das Interesse der Verbraucher an einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Eigenheims bleibt 2024 ungebrochen. Die Rentabilität privater Solaranlagen steigt wie auch die Energieeffizienz des Gebäudes. Die Preise für Solarmodule und Komponenten einer Solaranlage sind auf ein historisches Tief gefallen, was die Anschaffung deutlich günstiger macht. Neben der langfristigen Kostenersparnis wird vor allem die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und fossiler Energie immer attraktiver, denn es ist davon auszugehen, dass die Strompreise langfristig wieder steigen werden.

Sie denken über eine Investition in Photovoltaik nach und fragen sich, wie sich die staatlichen Förderungen entwickeln werden? Stehen Sie vor der Herausforderung, aus der Vielzahl an Fördermöglichkeiten die passenden für sich zu finden? Das Jahr 2024 bietet verschiedene Möglichkeiten der staatlichen Förderung für Photovoltaik. Von neuen Regelungen zur Einspeisevergütung über steuerliche Entlastungen bis hin zu staatlichen Förderprogrammen erfahren Sie, wie Sie Ihre Investition in Solarenergie optimal gestalten. Denn es gilt: Sobald die PV-Anlage angeschlossen ist, fließt Geld aus zwei Quellen – und Sie schützen Umwelt und Klima.

 

Das Wichtigste zu Photovoltaik 2024 in Kürze

  • Großes Interesse an Photovoltaikanlagen: Nach der Senkung des Strompreises in Q 2 wird in Q 3 und 4 im Jahr 2024 ein Anstieg erwartet. Die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und fossiler Energie bietet viele Vorteile. Die einzelnen Komponenten bestimmen den Autarkiegrad.
  • Sinkende Preise für Solarmodule und Komponenten: Die Leistung der Komponenten wie PV-Speicher steigt stetig, die Preise sinken. Innovation und technische Neuheiten führen zu spannenden Entwicklungen in der Solarindustrie.
  • 2024 in Photovoltaik investieren lohnt sich: Wer investiert, kann langfristig Geld verdienen. Die Nutzung von KfW-Krediten und Fördermitteln spielt eine wesentliche Rolle bei der PV-Finanzierung. Mit der Kombination verschiedener Sanierungsmaßnahmen und Förderprogramme kann viel Geld gespart werden.
  • Staatliche Förderungen für PV 2024: Bürokratie wird abgebaut, die Mehrwertsteuer auf Solarenergie entfällt weiterhin, die Einspeisevergütung ändert sich ab 2024. Das Solarpaket I wurde verabschiedet.
  • Komplettanlagen für das Satteldach, Product Bundles und Lieferzeiten: Satteldächer gelten als optimal für Solar. Rundum-sorglos-Pakete gibt es zum Festpreis, während Lieferzeiten variieren. Vergleichen Sie kostenlos & unverbindlich regionale Anbieter und deren Kostenvoranschläge für eine PV-Anlage.

Stark gestiegenes Interesse an Photovoltaikanlagen

Mit 14,1 Gigawatt hat sich in Deutschland die Solarleistung im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Das ist primär auf den Zubau von Photovoltaikanlagen auf privaten Dächern zurückzuführen. Aber auch auf gewerblichen Dächern und Freiflächen werden immer mehr Solaranlagen installiert. Im ersten Quartal 2024 stieg sowohl der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland auf 56 % des Stromverbrauchs als auch die Nachfrage nach Solar weiterhin kräftig an. Insgesamt produzierten Anlagen für erneuerbare Energie von Januar bis März 2024 etwa 75,9 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das entsprich einem Anstieg von etwa 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Vor allem die Autonomie in Bezug auf das öffentliche Stromnetz und die schwankenden Stromkosten spielen für Verbraucher eine entscheidende Rolle. Im ersten und zweiten Quartal 2024 sanken zwar die Preise für Strom, doch Experten erwarten schon im dritten Quartal einen Anstieg, der langfristig anhalten wird. Damit erhöhen sich die Energiekosten für die Haushalte in Deutschland stetig. Wer dieser Preisspirale entkommen möchte, entscheidet sich für Photovoltaik auf dem eigenen Dach. Die zunächst hoch erscheinenden Anschaffungskosten für Solar amortisieren sich im Laufe der Nutzungsdauer und Sie profitieren vom Sparpotenzial.


Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz mit einer Solaranlage

Um möglichst unabhängig vom öffentlichen Stromnetz zu agieren, muss die Photovoltaikanlage nicht nur den Bedürfnissen des jeweiligen Haushaltes angepasst werden. Verschiedene Komponenten erhöhen den Wirkungsgrad einer Solaranlage. Wann der Stromverbrauch seinen jeweiligen Tages-Peak erreicht und wann verhältnismäßig wenig Energie verbraucht wird, lässt sich mit einem smarten Stromzähler ermitteln.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein Haushalt morgens und abends am meisten Strom benötigt, wenn alle Bewohner zu Hause sind. Wer Photovoltaik installieren lässt, kann – je nach Leistung der Anlage – im Schnitt 30 % seines täglichen Strombedarfs selbst decken. Die restlichen 70 % müssen aus dem öffentlichen Stromnetz zugekauft werden.

Um die Autarkie zu erhören, sollten Komponenten wie ein Solarstromspeicher – auch Batteriespeicher genannt – zusätzlich errichtet werden. Damit sind bis zu 80 % Deckung des Strombedarfs durch die eigene Solaranlage möglich. Wenn die Bewohner mittags aus dem Haus sind, muss der dann produzierte Strom nicht vollständig ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden, sondern wird gespeichert und steht abends zur Verfügung.


Photovoltaik, Stromspeicher und Wärmepumpe kombinieren

Wer weitere Kosten sparen möchte, sollte seine Photovoltaikanlage sowohl mit einem Stromspeicher erweitern als auch das Heizsystem erneuern und mit einer Wärmepumpe sinnvoll ergänzen. Wärmepumpen werden mit Strom betrieben, der aus der eigenen Anlage auf dem Dach gewonnen werden kann. Eine Kombination verschiedener Maßnahmen ist auch deshalb sinnvoll, weil die energetische Sanierung vom Staat gefördert wird.

Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann für den Einbau einer neuen Heizung einen Investitionskostenzuschuss von bis zu 70 % beantragen. Einzelne Bundesländer, Städte und Kommunen gewähren Zuschüsse zur Installation einer PV-Anlage und für Stromspeicher. Wer die Fördermöglichkeiten clever kombiniert, spart viel Geld bei der energetischen Sanierung seines Hauses, wertet die Immobilie gleichzeitig auf und macht sie fit für eine klimafreundliche Zukunft.

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Sinkende Preise für Solarmodule, steigende Leistung

Die Solarmodule sind heute nicht nur kostengünstiger, sondern bieten auch eine höhere Energieausbeute, was die Gesamtrendite der Photovoltaikanlagen verbessert. In den letzten Jahren war eine Tendenz zu sinkenden Preisen bei Photovoltaik zu beobachten, was hauptsächlich auf die gestiegene Massenproduktion und den globalen Wettbewerb zurückzuführen ist. Diese Dynamik hat Solarenergie nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen attraktiver gemacht. Ein Solarmodul kostete im ersten Quartal dieses Jahres zwischen 100 und 210 Euro. Das entspricht einem Preis von 340 bis 400 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung. Die exakten Kosten variieren je nach Leistung, Größe, Art und Hersteller der Module und können per Kostenvoranschlag exakt ermittelt werden.

Dennoch können geopolitische Ereignisse, Schwankungen bei Rohstoffpreisen und die Handelspolitik volatile Preisfluktuationen verursachen. Insgesamt bleibt der langfristige Ausblick jedoch positiv, da die weltweite Nachfrage nach erneuerbaren Energien steigt und die Technologie kontinuierlich Fortschritte macht.

In den letzten Jahren verzeichnete die Solarindustrie beeindruckende Innovationen. Drei Beispiele zeigen den technischen Fortschritt im Bereich der Photovoltaik:

  1. PERC-Zellen (Passivated Emitter and Rear Cell) sind Hocheffizienzsolarzellen. Sie ermöglichen eine verbesserte Lichtausbeute und höhere Wirkungsgrade einer PV-Anlage von bis zu 23 % Leistung. Die Absorptionsrate führt außerdem dazu, dass weniger Wärme auf der Rückseite der Solarmodule entsteht.
  2. Forscher an der New York University konnten im vergangenen Jahr einen Durchbruch erzielen, indem sie ultraviolettes und blaues Licht erfolgreich in Nahinfrarotlicht mithilfe eines speziellen Films umgewandelt haben, der 82 % des verfügbaren Lichts nutzt und gleichzeitig schädliche UV-Strahlen blockiert. Das erhöht die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Solarzelle enorm, denn aktuell liegt der Wirkungsgrad bei etwa 10 bis 20 %.
  3. Bewegliche Solarmodule, die sich wie Sonnenblumen nach der Sonne ausrichten, gelten ebenfalls als aussichtsreich für eine effektivere Stromernte.

Bis zur Marktreife solcher Innovationen ist es jedoch noch ein weiter Weg.


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Solardachziegel, Solarfassaden und alternative Batteriespeicher

Solardachziegel setzen optisch neue Trends weg von Solarpaneelen auf dem Dach hin zur klassischen Ansicht eines Hauses. Bei Solardachziegeln handelt es sich um echte Dachziegel bzw. Dachpfannen, die meist aus Keramik, Kunststoff oder Schiefer bestehen und Vertiefungen aufweisen, in die Solarzellen eingesetzt werden. Solarfassaden, Solarzäune und Solarjalousien ergänzen die Produktpalette der Photovoltaik für private Verbraucher.

Die Batterietechnik zählt zu den zentralen Schlüsseltechnologien der Energiewende, sind sich die Forscher einig. Vor allem Batteriespeicher bzw. Kurzzeitspeicher, die bei privaten PV-Anlagen und in der Elektromobilität eingesetzt werden, besitzen einen hohen Entwicklungsbedarf. Bisher gelten Lithium-Ionen-Akkus als Maßstab hinsichtlich der Lade- und Speicherkapazitäten. Bei privaten Photovoltaikanlagen kommen außerdem Salzwasserbatterien, Redox-Flow-Systeme und Nickel-Metallhydrid-Batterien zum Einsatz. Es wird jedoch zunehmend an alternativen Batterien wie Natrium-Ionen und Lithium-Schwefel geforscht.

Künftig könnten neue Technologien effizienter werden und möglicherweise die Energiedichte der dominierenden Lithium-Ionen-Batterien übertreffen. Die Natrium-Ionen-Batterie besitzt derzeit die besten Aussichten für eine vielversprechende Zukunft, da sie fast die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien erreicht. In anderen Aspekten ist sie sogar überlegen wie z. B. beim Einsatz unkritischer Rohstoffe, hinsichtlich der besseren Tieftemperatur-Eigenschaften sowie beim schnelleren Aufladen.

Doch die vorhandene Technologie ist bereits so weit fortgeschritten, dass eine Solaranlage schon heute für jedermann erschwinglich ist, eine hohe Rendite während ihrer Lebensdauer verspricht und die Strompreise des öffentlichen Stromnetzes mühelos unterbieten kann.

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PV und erneuerbare Energie: lohnende Investitionen 2024

Mit kombinierten Maßnahmen und Förderungen viel Zeit und Geld sparen

Wer seine Immobilie für eine klimafreundliche Zukunft modernisieren möchte, muss investieren. Wer dabei vor allem an hohe Anschaffungskosten denkt, sollte sich mit den verschiedenen Fördermöglichkeiten auseinandersetzen. Deren Kombination lässt die Kosten um ein Vielfaches schrumpfen und gleichzeitig den Wert der Immobilie mit der Sanierung steigen. Profitieren werden am Ende nicht nur Sie von Ihrer Entscheidung, denn jede energetische Modernisierung und jede installierte Solaranlage ist gleichzeitig eine Investition in den Umweltschutz und damit in die nachhaltige Zukunft von uns allen.

Die förderfähigen Investitionskosten (einschließlich Mehrwertsteuer) umfassen:

  1. die Anschaffungskosten des geförderten Wärmeerzeugers
  2. die Kosten für Installation und Inbetriebnahme
  3. die Kosten für erforderliche Umfeldmaßnahmen

Es gibt Förderungen für verschiedene Maßnahmen an Ihrem bestehenden Wohnhaus, angefangen bei der Installation einer Photovoltaikanlage und einer neuen Heizung über einbruchsichere Fenster bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energien mittels Wärmepumpe und den Einbau eines Treppenliftes. Um die öffentlichen Fördermittel bestmöglich auszuschöpfen, ist es sinnvoll, mehrere Programme zu kombinieren. Möglich ist außerdem, mit der Kreditzusage der KfW und einem Zuwendungsbescheid der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Ergänzungskredit bei der Hausbank zu beantragen.

Die Installation von Photovoltaikanlagen, der Heizungstausch sowie der Einbau von Wärmepumpen wird auch über Landesprogramme der Bundesländer, von einigen Kommunen und Energie-Versorgungsunternehmen gefördert, wobei einzelne Förderprogramme je nach Vorgabe der Richtlinien kombiniert werden können.

Im Jahr 2024 wurde außerdem das Kombinationsverbot von BEG EM (Einzelmaßnahmen) mit BEG WG (Wohngebäude) sowie BEG NWG (Nichtwohngebäude) aufgehoben. Die BEG erlaubt eine Kombination bis maximal 60 Prozent der förderfähigen Kosten.

Es kann vorkommen, dass eine Maßnahme vom Land oder der Kommune gefördert wird, während auf Bundesebene keine Förderung erfolgt. Welche individuellen Möglichkeiten für Sie bestehen, erfahren Sie durch Ihren Fachbetrieb in der Region. Mit der Kombination verschiedener Sanierungsmaßnahmen sparen Sie zudem viel Zeit, wenn Sie alle Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen und können Ihr modernes Zuhause schneller genießen.


Photovoltaik-Förderungen 2024: Steuervorteile, Einspeisevergütung, KfW

Abbau der Bürokratie

Die Vereinfachung des Anmeldeverfahrens ist eine positive Entwicklung im Jahr 2024. Durch die Reduzierung des bürokratischen Aufwands und die Einführung eines vereinfachten Registrierungsprozesses wird es für Anlagenbesitzer leichter, ihre Solaranlagen schnell und effizient in Betrieb zu nehmen. Diese Änderung zielt darauf ab, die Nutzung von Solarenergie für die breite Öffentlichkeit zugänglicher und attraktiver zu machen, indem zeitraubende und komplizierte Verfahren vermieden werden.

Im Fokus stehen Gewerbedächer. Die Verpflichtung zur direkten Vermarktung wird ab 100 Kilowatt flexibler gestaltet, indem der Grenzwert für das Anlagenzertifikat von bisher 135 kW auf 270 kW Einspeiseleistung erhöht wird. Zudem wird in Zukunft die Zusammenfassung von Anlagen auf den Netzanschluss begrenzt. Kleine Photovoltaikanlagen profitieren von beschleunigten Netzanschlüssen und gesenkten technischen Anforderungen in der Direktvermarktung. Die Förderung von Solaranlagen auf bestehenden Gebäuden wird ermöglicht, ebenso wie das "Repowering", also die umfassende Erneuerung von Aufdachanlagen.

Durch die Einführung der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung" wird die gemeinsame und unkomplizierte Nutzung von PV-Strom innerhalb eines Mietshauses ermöglicht, ohne dass die bisher erforderlichen Pflichten eines Stromversorgers erfüllt werden müssen. Gleichzeitig wird die Bereitstellung von Mieterstrom vereinfacht und auch für Gewerbegebäude ermöglicht.

Solaranlagen und Steuern 2024

Die Abschaffung der Einkommenssteuer auf Gewinne aus PV-Strom für Privatpersonen ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer vereinfachten und gerechteren Besteuerung von erneuerbaren Energien. Dies bedeutet, dass die finanziellen Erträge aus Ihrer Solaranlage vollständig Ihnen zugutekommen, ohne durch Steuerabgaben gemindert zu werden. Die Mehrwertsteuer von 19 % auf Ihre Photovoltaikanlage entfällt auch im Jahr 2024. Ein zusätzlicher Antrag ist dafür nicht notwendig.

Änderungen bei der Einspeisevergütung für Solaranlagen 2024

Seit dem 1. Februar 2024 wird die Einspeisevergütung für Photovoltaik in Deutschland neu geregelt. Die Vergütung für den ins Netz eingespeisten Solarstrom wird alle sechs Monate um 1 % gesenkt. Durch die Maßnahme werden die Kosten der erneuerbaren Energieförderung kontrolliert. Gleichzeitig bietet sie attraktive Anreize für den Bau neuer Photovoltaikanlagen.

Für Besitzer bestehender Anlagen bleibt die aktuelle Vergütungsrate für die nächsten 20 Jahre konstant. Für neue Anlagen, die nach dem 1. Februar 2024 in Betrieb genommen werden, verringern sich die Vergütungssätze aufgrund der 1-%-Regelung. Dieser schrittweise Rückgang spiegelt den wachsenden Solarmarkt wider und soll die Selbstversorgung fördern.

Folgende Vergütungssätze gelten aktuell für Photovoltaikanlagen mit Eigenverbrauch, die zwischen dem 1. Februar und dem 31. Juli 2024 in Betrieb gehen (§§ 48 Abs. 2a, 49, 53 EEG 2023):

0,0811 Euro pro kWh für die ersten 10 kWp Leistung
0,0703 Euro pro kWh für den Anlagenteil über 10 kWp bis insgesamt 40 kWp Leistung
0,0574 Euro pro kWh für den Anlagenteil über 40 kWp bis insgesamt 1.000 kWp Leistung

Sowohl durch die Kombination der Fördermittel als auch die Einspeisevergütung und die Befreiung von der Mehrwertsteuer stellt die Investition in eine Photovoltaikanlage eine attraktive Kapitalanlage dar. Die eigene Stromerzeugung und der damit verbundene Klimaschutz bieten einen unbezahlbaren Mehrwert.


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Die Politik und das Solarpaket I

Das lange Ringen um eine Einigung in Sachen Solarpaket I ist beendet. Die Bundesregierung, bestehend aus den Fraktionen der SPD, Die Grünen und der FDP hat sich geeinigt und das Solarpaket I verabschiedet. Für Eigentümer und Mieter wird die Installation privater PV-Anlagen und Balkonkraftwerke erleichtert. Die Barrieren für Mieterstrom, bei dem der Strom für ein Wohngebäude von der Solaranlage vor Ort stammt, werden abgebaut.

Um die Attraktivität von Solaranlagen auf Dächern zu steigern, werden verbesserte Förderbedingungen, erhöhte Fördersätze und unkomplizierte Abrechnungsmöglichkeiten für selbst genutzten Strom eingeführt. Darüber hinaus wird die Förderung von Solaranlagen auf Gewerbegebäuden wie Supermärkten oder Fabrikhallen sowie auf Firmenparkplätzen verstärkt sowie eine Förderung für Solaranlagen über landwirtschaftlichen Flächen angestrebt.

In Mehrfamilienhäusern ist geplant, Solarstrom vom Dach zu einem günstigen Tarif direkt an die Mieterinnen und Mieter weiterzuleiten, wofür das neue Konzept der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung" entwickelt wurde. Dadurch entfällt der bisherige komplizierte Prozess über die Einspeisung des Photovoltaikstroms ins allgemeine Stromnetz.


Komplettanlagen, Bundles, Lieferzeiten und Tipps für den Kauf einer Solaranlage

Photovoltaik-Komplettanlagen für das Satteldach

Satteldächer zeichnen sich als besonders geeignet für Photovoltaikanlagen aus. Aufgrund ihrer typischen Neigung von 30 bis 45 Grad sind sie ideal für eine maximale Energieausbeute. Die Installation der Module gestaltet sich durch die rechtwinklige Form auf einem Satteldach besonders einfach, was außerdem die Montagekosten senken kann. In den meisten Fällen kann ein Satteldach das zusätzliche Gewicht einer Photovoltaikanlage problemlos tragen. Normalerweise dient das Satteldach nicht als Wohnfläche, daher bietet es eine effiziente Möglichkeit, Solarmodule zur Energieerzeugung zu installieren und die vorhandenen Flächen optimal zu nutzen.

Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Installation einer Solaranlage auf dem Satteldach unter Umständen einer Genehmigung bedarf. Abhängig von den lokalen Bauvorschriften und den Bestimmungen zum Denkmalschutz müssen im Einzelfall spezifische Genehmigungen eingeholt werden, bevor mit der Installation der Solarmodule begonnen werden darf.

Produkt-Bundles für Solaranlagen und Lieferzeiten

Wer sich für eine Photovoltaik-Komplettanlage entscheidet, profitiert von den verschiedenen Solarpaketen der Anbieter. Zum Rundum-sorglos-Paket gehören in der Regel die Solarmodule, der Wechselrichter und der Stromspeicher. Ein GateWay zur Kontrolle des Stromverbrauchs im Haushalt und das StromWallet, das Ihnen die Teilnahme am Energiemarkt mit dynamischen Tarifen ermöglicht, sind sinnvolle Ergänzungen. So optimieren Sie die Energieflüsse und senken Ihre Kosten im Reststrombezug. Optional lässt sich ein Paket außerdem mit einer WallBox für Ihr E-Auto und einer Wärmepumpe kombinieren, wodurch die Solaranlage ideal genutzt wird.

Solaranlagen im Set bieten neben den gebündelten Komponenten Preisvorteile und werden zum Festpreis angeboten. Beim Kauf einzelner Komponenten variieren die Preise je nach Hersteller und Leistung.

Die Lieferzeiten für Photovoltaikanlagen schwanken zwischen 8 Wochen und 4 Monaten. Kleinere regionale Fachbetriebe sind unter Umständen in der Lage, eine Solaranlage schneller zu errichten. Ein Vergleich lohnt sich auch hier, damit Ihre Anlage noch vor dem 31. Juli 2024 in Betrieb gehen kann und Sie die aktuelle Einspeisevergütung für die Amortisation der Anschaffungskosten ideal nutzen können. Schnell sein lohnt sich, denn die aktuelle Vergütungsrate bleibt für die nächsten 20 Jahre konstant, sinkt jedoch langsam in der Höhe aufgrund der 1-%-Regelung.

Tipps für den Kauf von Solaranlagen unter den neuen Förderbedingungen

Beim Kauf einer Solaranlage sollten Sie einige wichtige Punkte beachten.

  1. Informieren Sie sich über die neuesten Technologien und wählen Sie ein System, das Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entspricht.
  2. Vergleichen Sie Angebote verschiedener regionaler Anbieter und informieren Sie sich umfassend über die Förderbedingungen 2024.
  3. Prüfen Sie die Kombination verschiedener energetischer Maßnahmen und Fördermöglichkeiten, um Zeit und Geld zu sparen.
  4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Investition in eine Photovoltaikanlage optimal und zukunftssicher ist.
  5. Berücksichtigen Sie die langfristigen Einsparungen und Umweltvorteile.

Nutzen Sie unser Vergleichsangebot qualifizierter Fachbetriebe, um von optimalen Konditionen zu profitieren und keine wichtige Fördermöglichkeit zu verpassen. Wir unterstützen Sie dabei, maßgeschneiderte Angebote zu erhalten und die bestmöglichen Entscheidungen für Ihre neue Solaranlage zu treffen.

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Sie können durch den Photovoltaik-Angebotsvergleich ganz einfach ohne großen Suchaufwand bewährte Solar-Anbieter finden, Solaranlagen-Angebote vergleichen und dadurch Kosten sparen. Durch den Photovoltaik-Angebotsvergleich mit in Konkurrenz stehenden Anbietern können Sie sich für das beste Paket aus Anschaffungskosten und Leistung von Produkten, Service und Garantie entscheiden.

Damit die Solaranlage möglichst optimal Solarstrom liefert, ist es sehr wichtig, dass das Solaranlagensystem von einem erfahrenen Solarteur installiert wird, der Ihnen im Bedarfsfall bei Funktionsstörungen auch mit gutem Service schnell helfen kann.

Gute Photovoltaik-Hersteller gewähren mindestens zehn Jahre Produktgarantie auf ihre Solarmodule und bieten außerdem eine Leistungsgarantie für die Solarausbeute an. Tritt ein Garantiefall ein, ist es für Sie als Kunde vorteilhaft, wenn Sie die Garantie bei einem Anbieter vor Ort in Deutschland geltend machen können. Beachten Sie diese Punkte, sind Sie auf der sicheren Seite und zählen bald zu den Solaranlagen-Gewinnern.

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