In den letzten Jahren sind die Preise für Photovoltaikanlagen immer weiter gesunken. Laut eigener Befragung unter Partnerfirmen von Photovoltaik-Angebotsvergleich.de lag der Durchschnittspreis pro Kilowattpeak einer schlüsselfertig installierten Photovoltaik Anlage in den letzten Monaten bei netto ca. 1.200 bis 1.400 Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2009 einer Preissenkung von rund 50%. Tendenziell werden Anlagen wieder eher größer dimensioniert, d.h. es wird versucht, geeignete Fläche voll auszunutzen. Bei größeren PV-Anlagen liegt dann der Preis häufig bei rund 1.200 Euro pro kWp. Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage lohnt sich also weiterhin und besonders vor dem Hintergrund steigender Strompreise sowie dauerhaft niedriger Zinsen als Top Investitionsmöglichkeit mit bis zu 7% und mehr Rendite. Auch lohnt sich der Angebotsvergleich aufgrund hoher Varianz der Preise verschiedener Anbieter.

Für eine komplette Photovoltaikanlage benötigt man verschiedene Komponenten: Der größte Kostenfaktor bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage sind die Photovoltaikmodule. Unterschieden wird hier zwischen monokristallinen und polykristallinen Modulen und Dünnschichtmodulen. Mono- und polykristalline Photovoltaik-Module werden meist auf kleineren Flächen montiert; auf größeren Flächen wie z. B. Firmengebäuden kommen Dünnschichtmodule zum Einsatz.
Jede Photovoltaikanlage benötigt auch einen Wechselrichter. Dieser kostet je nach Leistung zwischen 1.000 Euro und 2.000 Euro. Dabei gilt, je mehr Leistung die Photovoltaikanlagen aufbringen, umso geringer wird der Preis des Wechselrichters.
Neben den Kosten für die Photovoltaikmodule und den Wechselrichter müssen noch Ausgaben für die Montage eingeplant werden. Im Schnitt sollten pro Kilowattpeak installierter Leistung zwischen 150 bis 220 Euro gerechnet werden. Die Montage sollte dabei immer von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Bei einem Einfamilienhaus mit einer sonnigen Dachfläche von 40 qm und einer Photovoltaikanlage mit 5 kWp Leistung ist demnach mit Kosten für die Montage zwischen 750 und 1100 Euro zu rechnen. Bei großen Dachflächen können noch zusätzliche Planungskosten hinzukommen.
Zusätzlich zu Photovoltaik-Modulen und Wechselrichter kann auch ein Speicher eingebaut werden; so kann der tagsüber produzierte Strom auch abends und nachts genutzt werden.
Die Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus liegen durchschnittlich zwischen 5.000 und 8.000 Euro. Diese Investitionskosten können durch sehr günstige KfW-Förderkredite finanziert werden. Zusätzlich fallen während des Betriebs der Photovoltaikanlage auch einige laufende Kosten wie z. B. für Versicherungen oder Reparaturen an.
Da es je nach Modulhersteller teils große Unterschiede hinsichtlich Preis und Qualität gibt, ist es sinnvoll, sich verschiedene Angebote von geeigneten Fachfirmen einzuholen und diese zu vergleichen, um einen direkten Photovoltaik Vergleich zu haben. PV-Module mit einer hohen Nennleistung sind in der Regel teuer als PV-Module mit niedrigerer Leistung. Auch je nach Hersteller variieren die Preise für Photovoltaikmodule. Der Preis für die Module richtet sich aber auch nach der Verfügbarkeit, also ob die Module vorrätig sind. Mehr Informationen zu Photovoltaik Kosten und Preisen finden Sie auch hier.
Die kompletten Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen also von verschiedenen Faktoren ab. Daher ist es sinnvoll, sich von verschiedenen Firmen Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Denn nur durch den Photovoltaik Vergleich kommt man mit unterschiedlichen Anbietern in Kontakt und sieht mögliche Unterschiede in Preis und Modulqualität. Fordern Sie hier kostenlose Angebote an und vergleichen Sie.
Auch auf dem Markt für Solaranlagen herrscht in Bezug auf Kosten und Preise Transparenzmangel. Für Interessenten an Photovoltaikanlagen bedeutet dies auf der Suche nach der passenden Anlage einen hohen Aufwand und viel Unsicherheit. Verbraucherorganisationen wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen raten vor dem Kauf zu Angebotsvergleichen, da die geforderten Preise für gleiche Anlagengrößen „teils weit auseinander“ liegen. Eine Umfrage der Stiftung Warentest zu Installationskosten für PV-Anlagen ergab ebenfalls große Preisunterschiede, die unter anderem auf „mangelnde Preistransparenz am Markt“ zurückzuführen seien. In ihrer Analyse der Umfrageergebnisse kommt die Stiftung Warentest zu dem Schluss, dass offenbar „einige Betriebe die fehlende Marktkenntnis vieler Hauseigentümer“ ausnutzen, um ihre Anlagen zu hohen Preisen zu verkaufen. Es konnten Anlagenpreise ermittelt werden, die „rund 1.000 Euro über dem Durchschnitt“ lagen. Dies ergibt einen erhöhten Preis von über 40%. Zu einem anderen Erhebungszeitpunkt gab es durchschnittliche Preisabweichungen von 23%. Die Stiftung Warentest rät dementsprechend dazu, vor einer Entscheidung Angebote zu vergleichen und hierzu „mindestens drei Kostenvoranschläge von Solarfachbetrieben oder Elektroinstallateuren“ einzuholen.
Diese Erkenntnis deckt sich auch mit den Ergebnissen von Befragungen, die Photovoltaik-Angebotsvergleich.de zur Erstellung eines PV-Preisindex durchführt. Dabei treten teils noch größere Preisunterschiede zu Tage. Photovoltaik-Angebotsvergleich.de nutzt dazu seinen einzigartigen Marktzugang zu Informationen von vielen Endkunden genauso wie von Anbietern. Der Preisindex wird u.a. vom Solar Cluster Baden-Württemberg, dem unabhängigen Baufachmagazin baulinks.de und dem Windkraft-Journal aufgegriffen und zitiert. Ermittelt werden die aktuellen Durchschnittskosten für schlüsselfertig installierte PV-Anlagen im Segment bis 10 kWp, was Orientierung bei der Einschätzung von Angebotspreisen bietet. Zur Erstellung der Preiskurve werden bei Anbietern die durchschnittlichen Preise erfragt, die sie für einen Auftrag kalkulieren. Parallel dazu werden von Endkunden die in den erhaltenen Angeboten veranschlagten Preise ermittelt. Unter den vorliegenden Daten gibt es Preisunterschiede von über 100% bei vergleichbaren Grundvoraussetzungen eines Kunden hinsichtlich Dachbeschaffenheit und Stromverbrauch.
Über Photovoltaik-Angebotsvergleich.de erhalten Anfrager schnell und einfach bis zu vier Angebote konkurrierender Solar-Fachunternehmen. Das Besondere an diesem Service ist, dass die Anbieter von der Konkurrenzsituation wissen und daher versuchen, bessere Konditionen anzubieten als die Mitbewerber, um so den Zuschlag für den Auftrag zu erhalten. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Angebote fair sind und Interessenten noch mehr Kosten sparen können als bei Angebotsvergleichen ohne offen kommunizierte Konkurrenzsituation. Aus unseren permanenten Rückmeldungen von Anbietern und Nachfragern aus den letzten drei Quartalen wissen wir, dass eine durchschnittliche Ersparnis von rund 30% durch den Angebotsvergleich realisiert werden kann.
Die Preise für Photovoltaikmodule sinken stetig. Laut einer Studie des Fraunhofer ISE lagen die spezifischen Anschaffungskosten abhängig vom Anlagentyp im März 2018 zwischen 600 und 1400 Euro/kWp. Kleine PV-Dachanlagen (5 bis 10 kWp) kosteten der Studie zufolge zwischen 1200 und 1400 EUR/kWp. Bei sehr großen PV-Freiflächenanlagen (über 2000 kWp) liegen die Investitionskosten bei 600 bis 800 Euro/kWp.
In seinen im September 2020 veröffentlichten "Aktuellen Fakten zur Photovoltaik in Deutschland“ bringt das Fraunhofer ISE die sinkenden PV-Modulpreise mit dem steigenden Gesamtvolumen der installierten PV-Leistung in Verbindung. Den Untersuchungen zufolge entwickeln sich die Modul-Preise anhand einer „Preis-Erfahrungskurve“ und sinken bei Verdopplung der gesamten installierten PV-Leitung um ca. 24%.
Auch der von Photovoltaik-Angebotsvergleich.de erstellte Preisindex lässt einen kontinuierlichen Abfall der Komplettpreise pro kWp für typische Privathaus-Photovoltaikanlagen in Deutschland erkennen. Lagen die Anschaffungskosten 2013 noch zwischen 2.650 und 2.200 Euro pro kWp, kostet eine vergleichbare Anlage 2020 im Schnitt nur noch 1.200 Euro pro kWp. Somit ist der durchschnittliche Anschaffungspreis in den letzten sieben Jahren um rund 50% gesunken.
Der markenunabhängige Marktplatz pvxchange beobachtet in seinem monatlich aktualisierten Preisindex im Zeitraum von Januar bis Oktober 2020 bei Standardmodulen einen Preisabfall von 16%, bei Modulen mit bifazialen Zellen sogar um über 20%.
Bei aktuellen Rabattaktionen können Kaufinteressenten häufig zusätzlich 10% und mehr sparen. Die sinkenden Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen erleichtern die Entscheidung für die eigene Solaranlage und tragen dazu bei, dass langfristig hohe Kosteneinsparungen über selbstproduzierten Solarstrom erzielt werden können.
Die Stromerzeugung über eine eigene Photovoltaikanlage führt trotz hoher Anschaffungskosten auf lange Sicht zu beachtlichen Stromkostenersparnissen. Ein Rechenbeispiel zeigt, welche Faktoren bei der Berechnung eine Rolle spielen:
Es wird davon ausgegangen, dass im November 2020 an einem Standort mit 950 kWh/kWp spezifischem Stromertrag eine PV-Anlage mit einer Leistung von 7,5 kWp installiert wird. Diese Anlage kostet in der Anschaffung 9.500 Euro, darüber hinaus wird mit jährlich laufenden Kosten von 1% des Anlagenpreises gerechnet und eine Minderung des Stromertrags von 0,4% pro Jahr sowie eine Inflationsrate von 1,5% angenommen. Es wird außerdem von einer jährlichen Strompreissteigerung von 2% ausgegangen. 30% des erzeugten Solarstroms dienen dem Eigenverbrauch, die übrigen 70% werden in das Stromnetz eingespeist und erhalten eine Einspeisevergütung, gerechnet wurde mit 0,0847 Euro/kWh.
Bei einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh und einer Laufzeit von 20 Jahren kommt man bei Berücksichtigung all dieser Faktoren auf Stromkosten von insgesamt 19.992 Euro.
Bei einem Strompreis von 0,29 Euro/kWh im Jahr 2020 kommt ein Haushalt ohne eigene Photovoltaikanlage bei gleichem Stromverbrauch und einer angenommenen jährlichen Strompreissteigerung von 2% nach 20 Jahren auf Gesamtstromkosten von 28.942 Euro. Die Stromkostenersparnis durch eine Photovoltaikanlage liegt damit nach 20 Jahren bei rund 30%. Andere Quellen rechnen Photovoltaikanlagen über 25 und 30 Jahre, wodurch die Ersparnis nochmals drastisch steigt.