Die Energiepreise steigen immer weiter. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Abhängigkeit vom Preisanstieg bei Strom, Gas und Öl reduzieren können.
Wenn Sie stolzer Besitzer einer Photovoltaikanlage und/oder einer Solarthermieanlage sind, produzieren Sie zwar eigenen Strom und/oder heißes Wasser - diese stehen Ihnen nicht immer zur Verfügung. Doch es gibt eine Lösung für dieses Problem: Mit einem Stromspeicher erweitern Sie die Nutzungszeit Ihres Stroms und können ihn dann auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht ausreichend scheint. In einem Pufferspeicher speichern Sie das erwärmte Wasser und können es auch außerhalb der Sonnenscheindauer nutzen.
Wenn Sie sich mit dem Thema Photovoltaik beschäftigen, möchten Sie vielleicht gerne wissen, ob die Anschaffung eines Solarspeichers sinnvoll ist und welcher Speicher zu Ihrer PV-Anlage passen würde. Außerdem können Sie auch Strom aus der Cloud beziehen, um Ihren Bedarf zu decken. Wir erläutern die verschiedenen Speicherarten in den nächsten Abschnitten und gehen dabei auf Pufferspeicher in Kombination mit Solarthermieanlagen ein.
Solarspeicher
Nichts ist schöner als ein gemütliches und warmes zu Hause. Besonders toll ist es, wenn Sie einen großen Teil Ihres Energiebedarfs aus regenerativen Quellen decken können.
Sie können bei der Warmwassererzeugung zwischen verschiedenen Arten von Solarspeichern wählen: Pufferspeicher dienen der Warmwasserbereitung und -speicherung. Kombispeicher können zusätzlich auch die Heizung unterstützen. Beide Solarspeicherarten lassen sich mit allen gängigen Heizsystemen wie Öl-, Gas- oder Holzheizung kombinieren. Sie können auch mit einer Photovoltaikanlage das Wasser im Speicher erhitzen, sofern ein Heizstab vorhanden ist.
Solarspeicher sind entweder emailliert oder werden aus Edelstahl hergestellt. Die Größe der Warmwasserspeicher variiert meist zwischen 300 und 2.000 Litern, größere Speicher geben oft weniger Wärme in die Umwelt ab und arbeiten dadurch effizienter. Kompakte Speicher mit einer Größe von 300 bis 500 Litern eignen sich gut für Ein- und Zweifamilienhäuser. Wie Sie Photovoltaik und Solarthermie kombinieren können, erfahren Sie hier.
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Wie funktioniert eine Solarthermieanlage?
Wie Photovoltaikmodule, nutzen auch Solarthermieanlagen die Sonne, um Energie zu gewinnen. Dabei wird in den Solarkollektoren Flüssigkeit erwärmt, sie fließt anschließend durch einen Solarspeicher und gibt die Wärme an das Wasser darin ab. Das erwärmte Wasser kann beispielsweise direkt zum Duschen verwendet werden. Handelt es sich um ein Kombigerät, kann die Wärme auch über einen Wärmetauscher an den Heizwasserkreislauf abgegeben werden.
Allerdings benötigt die Solarthermieanlage Platz auf dem Dach. Es lohnt sich daher vorher zu prüfen, ob noch genug Raum für Photovoltaikmodule übrig bleibt.
Fazit
Die Installation eines Solarspeicher in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und/oder einer Solarthermieanlage ist in vielen Fällen sinnvoll, denn Sie benötigen dann in geringerem Umfang fossile Quellen zur Erwärmung des Wassers bzw. zur Erzeugung des Stroms.
Stromkosten sparen durch eigenen Solarstrom und den nicht genutzten Rest einspeisen – wer sich jetzt für Photovoltaik entscheidet, erhält im Dezember 2024 noch die Förderung von 8,03 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen mit weniger als 10 kWp – 20 Jahre lang garantiert.
Ohne Stromspeicher kann ein Einfamilienhaus mit eigener PV-Anlage ca. 30% des Solarstroms selbst nutzen. Mit einem Solarstrom Speicher ist ein Eigenverbrauch von 60-80% möglich.