Unabhängigkeit vom Strompreis
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Unabhängiger vom Strompreis mit einer Photovoltaikanlage

Die Strompreise explodieren, spätestens jetzt lohnt es sich für Hausbesitzer, über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachzudenken.

Immer mehr Immobilienbesitzer fragen sich angesichts der hohen Stromkosten: Wie werde ich unabhängiger vom steigenden Strompreis? Wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, wie Sie eine größtmögliche Autarkie erlangen können.

Wir fangen mit den Vorteilen einer Photovoltaikanlage an. Wir erklären Ihnen anschließend, wie Sie Ihre Unabhängigkeit durch einen Speicher weiter erhöhen können. Mit einer Solarthermieanlage und einer Wärmepumpe steigern Sie Ihre Selbstversorgung mit Energie auf ein sehr hohes Niveau.

Größere Autarkie durch Photovoltaikanlage

Wir zeigen Ihnen, welche alternativen Möglichkeiten zur Stromerzeugung existieren und wie Sie ein Maximum an Autarkie erreichen können.

Mit einer PV-Anlage können Sie rund 30 Prozent Ihres Strombedarfs selbst produzieren.

Strom selbst zu produzieren ist deutlich günstiger als ihn aus dem öffentlichen Netz zu beziehen. Bei PV-Anlagen bis 10 kWp liegen die Erzeugungskosten zwischen rund 6 und 12 Cent, abhängig von Lage und Größe der Anlage. Dagegen kostet der Strom für Neukunden laut dem Vergleichsportal Verivox im Dezember 2022 rund 45 Cent und ist somit rund 30 Cent teurer als selbst produzierter Strom.

Entscheiden Sie sich für eine Photovoltaikanlage im Zusammenspiel mit einem Speicher, dann können Sie rund 70 Prozent Ihres Eigenbedarfs an Strom selbst erzeugen. So machen Sie sich unabhängiger von fossiler Energie und verringern die Auswirkungen der Strompreisschwankungen. Außerdem leisten Sie so einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

Alternativen zum teuren Strom aus dem Netz

  • Photovoltaikanlage
  • Solarthermieanlage
  • Wärmepumpe

Photovoltaikanlage

Die am meisten verbreitete Variante zur Energiegewinnung stellt die Stromerzeugung mit einer Photovoltaikanlage dar. Dabei wandeln die Photovoltaikmodule die Strahlen der Sonne in elektrische Energie um. Diese wird durch einen Wechselrichter zu Wechselstrom umgewandelt und steht dann Ihrem Haushalt zur Verfügung oder kann für eine spätere Nutzung in einem Stromspeicher abgelegt werden.

Eine Solaranlage lohnt sich auch im Winter, denn moderne PV-Module produzieren selbst in sonnenarmen Monaten noch Strom, natürlich weniger als zur sonnigen Jahreszeit. Es gilt die alte Faustregel: Je sonniger das Wetter und die Größe der Photovoltaikanlage ist, desto mehr Strom kann sie erzeugen. Beachten Sie bei der Planung der PV-Anlage, dass die Größe immer an Ihren persönlichen Bedarf angepasst wird, um die Rentabilität zu optimieren.

Die größte Ersparnis bei der Nutzung Ihrer PV-Anlage erreichen Sie, wenn Sie Ihren Strom möglichst viel selbst nutzen, da Sie dann weniger Strom aus dem Netz teuer erwerben müssen.

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Solarthermieanlage und Wärmepumpe

Die Solarkollektoren einer Solarthermieanlage nutzen die Sonnenenergie, um Wasser zu erwärmen. Die erwärmte Flüssigkeit, sie besteht oft aus einem Wasser-Glykol-Gemisch, gibt dann die Wärme an die Wasserleitungen im Haus ab, wo das heiße Wasser beispielsweise zum Duschen oder zum Heizen verwendet werden kann.

Mit Solarthermieanlagen senken Sie die Kosten für die Erzeugung warmen Wassers, benötigen aber für die Pumpen usw. auch eine gewisse Menge Strom. Diesen Strom können Sie mithilfe einer Photovoltaikanlage gewinnen.

Mit einer Wärmepumpe nutzen Sie die Wärme der Umgebung, um Ihr Haus zu heizen. Einen großen Teil der benötigten elektrischen Energie kann eine Photovoltaikanlage liefern. Mehr Informationen zu den Einsatzgebieten von Wärmepumpen finden Sie in diesem Artikel.

Lohnt es sich, Strom selbst zu erzeugen?

Die Strompreise steigen rasant und ein Ende ist nicht abzusehen. Das führt dazu, dass viele Immobilienbesitzer nach Möglichkeiten suchen, die horrenden Nebenkosten zu senken und endlich unabhängiger von einem Stromerzeuger zu werden.

Trotz leicht gestiegener Photovoltaikkosten, sind Dank der Einspeisevergütung und gestiegener Strompreise weiterhin Renditen von 6 bis 8% nach Steuern möglich.

Fazit

Auch wenn die Strompreise gestiegen sind, gibt es dank Photovoltaik, Speicher, Solarthermie und Wärmepumpe Hoffnung, die Ausgaben für Energie massiv zu senken. Indem Sie Strom günstig selbst produzieren und Wasser durch die Sonne erwärmen zu lassen.

Selbst wenn Sie sich „nur“ für eine Photovoltaikanlage ohne Speicher entscheiden, können Sie Ihre Unabhängigkeit auf bis zu 30 Prozent erhöhen. Weitere Komponenten lassen sich auch später nachrüsten. Im Zusammenspiel mit einem Speicher, steigern Sie Ihre Unabhängigkeit beim Strombedarf sogar auf bis zu 70 Prozent. Mit einer Wärmepumpe können Sie, je nachdem wie gut Ihr Haus gedämmt ist, einen Großteil Ihres Wärmebedarfs decken.

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