Die Eckpfeiler der Dämmungs-Förderung
- Förderung vor dem Dämmen beantragen
- Energieberater beauftragen
- Bis zu 60 Prozent der Ausgaben als Förderung erstattet bekommen
Mit einer Dämmung Ihrer Immobilie senken Sie Ihre Nebenkosten. Hier erfahren Sie, welche Förderprogramme Sie dafür nutzen können.
Die Energiekosten steigen seit der Energiekrise unaufhörlich. Da bekommen viele Menschen Angst, dass sie die Nebenkosten nicht mehr begleichen können. Besonders ältere Häuser bieten ein großes Optimierungspotenzial. Durch eine umfassende Dämmung sparen Sie langfristig viel Geld und tun außerdem etwas für das Klima. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Immobilie dämmen können und mit welchen Fördermitteln die Regierung Sie dabei unterstützt.
Die Bundesregierung fördert über das KfW-Programm „Wohngebäude – Kredit“ den Kauf und die Sanierung bereits frisch sanierter Effizienzhäuser. Das Angebot umfasst alle energetischen Maßnahmen, die zu einer Effizienzhaus-Stufe 85 oder besser führen. Dazu gehören auch Baunebenkosten und Wiederherstellungskosten. Ergänzend können Sie auch regionale Förderprogramme, Zuschüsse und Kredite nutzen. Die BAFA bietet ebenfalls Förderungen etwa zur Dämmung der Gebäudehülle und dem Ersatz alter Fenster an.
Wer seine Immobilie durch eine umfassende Dämmung auf das Niveau eines KfW-Effizienzhaus heben will, kann sich umfassende Kredite von der KfW sichern. Der Wohngebäude Kredit lässt sich einsetzen:
Das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen zur Dämmung der Gebäudehülle liegt bei 2.000 Euro brutto. Der Fördersatz beträgt höchstens 15 % der förderfähigen Ausgaben. Die Fördergrenze für die energetische Sanierung wird auf 60.000 Euro pro Wohneinheit/Kalenderjahr und pro Gebäude auf 600.000 Euro begrenzt.
Viele Bundesländer, Städte und Gemeinden haben ebenfalls Förderprogramme aufgelegt, die sich manchmal miteinander kombinieren lassen.
Mit der Dämmung der Fassade Ihrer Immobilie können Sie bis zu 35 Prozent der Energiekosten sparen, dies wird durch Fördermittel der KfW unterstützt. Dabei ist es generell wichtig, auch unabhängig von einer Förderung, die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) einzuhalten. Dort ist festgelegt, wie effizient die Außen-Dämmung von Ein- und Zweifamilienhäusern ausfallen muss. Die Regelung gilt dann, wenn mindestens 10 Prozent der Fassade saniert werden, kleine Ausbesserungsarbeiten sind davon nicht betroffen.
Wie lautet die Postleitzahl Ihres Solar-Standorts?
Am sinnvollsten ist die Dämmung der Fassade, wenn Sie diese sowieso renovieren wollen. Also etwa, wenn das Haus gestrichen oder verputzt werden soll. Durch die Kombination der Maßnahmen senken Sie die Fixkosten, die beispielsweise durch das Aufstellen eines Gerüsts anfallen.
Sie müssen einen Experten beauftragen, um eine Förderung zu erhalten, der dann auch entsprechende Anträge stellt. Allerdings gibt es auch Leistungen, die Sie im KfW-Zuschussportal ohne Beauftragung eines Spezialisten erhalten können.
Nicht jedes Gebäude lässt sich von außen dämmen, etwa wenn die Fassade denkmalgeschützt oder besonders aufwendig gestaltet ist. Auch lassen sich per Innendämmung beheizte von unbeheizten Räumen thermisch voneinander trennen. Allerdings schrumpfen dabei auch die Innenräume entsprechend. Das kann ein Problem bei kleinen Räumen und niedrigen Decken sein.