Treibhausgase: Energiebedingte CO₂-Emissionen seit 2010 um 30 % rückläufig

Schild mit Aufschrift Treibhausgas CO230.07.2025: Deutschland hat in den vergangenen 14 Jahren beachtliche Fortschritte beim Klimaschutz erzielt. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes sind die energiebedingten CO₂-Emissionen zwischen 2010 und 2023 um nahezu 30 Prozent gesunken – von 771 Millionen auf 543 Millionen Tonnen. Damit wurde ein entscheidender Beitrag zur Verringerung des Treibhausgasausstoßes geleistet. Auch die privaten Haushalte trugen spürbar zur Entlastung der Umwelt bei und reduzierten ihre Emissionen im gleichen Zeitraum um 23 Prozent.

Ein besonders deutlicher Rückgang ist in der Energieversorgung zu beobachten, die 2023 mit 38,4 Prozent zwar den größten Anteil an den energiebedingten Emissionen hatte, diesen jedoch seit 2010 um über 40 Prozent reduzieren konnte. Hier spielte der massive Rückgang beim Einsatz von Kohle in Kraftwerken eine zentrale Rolle: Der Verbrauch sank um mehr als die Hälfte, was die Strom- und Wärmeerzeugung erheblich klimafreundlicher machte.

Haushalte und Wirtschaft leisten ihren Beitrag

Auch die Emissionen aus privaten Haushalten konnten deutlich verringert werden. Beim Heizen und der Warmwasseraufbereitung setzten viele Verbraucher zunehmend auf effizientere Systeme und erneuerbare Energien. Die Emissionen durch leichtes Heizöl wurden um ein Drittel reduziert, während die Nutzung von Erdgas um fast ein Fünftel zurückging. 2023 lagen die energiebedingten Emissionen der Haushalte noch bei 101 Millionen Tonnen – ein beachtlicher Fortschritt.

Das verarbeitende Gewerbe, das knapp 27 Prozent der energiebedingten Emissionen verursacht, senkte seinen CO₂-Ausstoß um fast 12 Prozent. Dabei trugen vor allem Einsparungen beim Mineralöl- und Erdgasverbrauch zu dieser positiven Entwicklung bei. Die Dienstleistungsbranche, die knapp ein Achtel der Emissionen verantwortet, konnte ihren Ausstoß sogar um 31 Prozent reduzieren.

Fortschritte auch im Straßenverkehr

Der Straßenverkehr bleibt mit einem Anteil von knapp 21 Prozent zwar weiterhin eine große Quelle für CO₂-Emissionen, doch auch hier sind Verbesserungen erkennbar. Zwischen 2010 und 2023 verringerten sich die Emissionen um rund sechs Prozent auf 155 Millionen Tonnen. Besonders die Jahre seit 2020 zeigen stabile Werte – ein Zeichen dafür, dass effizientere Fahrzeuge und alternative Antriebe zunehmend Wirkung zeigen. Private Haushalte tragen hier mit rund 57 Prozent den größten Anteil, doch ihr Anteil blieb im Zeitverlauf konstant und sinkt in absoluten Zahlen leicht.

Insgesamt summierten sich 2023 alle CO₂-Emissionen aus Energieverbrauch in Wirtschaft und privaten Haushalten auf 543 Millionen Tonnen. Seit 2010 konnten somit fast 230 Millionen Tonnen eingespart werden. Zusammen mit weiteren klimarelevanten Maßnahmen ergibt sich für Deutschland ein Rückgang der gesamten CO₂-Emissionen um 25 Prozent.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaziele

Die kontinuierlichen Verbesserungen in nahezu allen Sektoren zeigen, dass Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand gehen können. Investitionen in moderne Technologien, eine konsequente Energiewende und das wachsende Bewusstsein der Bevölkerung tragen messbar dazu bei, die nationalen und europäischen Klimaziele zu erreichen. Die Zahlen belegen, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, seinen Beitrag zur Reduktion globaler Treibhausgasemissionen nachhaltig zu leisten.

Leisten auch Sie Ihren Beitrag und rüsten Sie auf eine Wärmepumpe um, die von Ihrer eigenen Photovoltaikanlage betrieben wird. Damit leisten Sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Treibhausgase. Vor allem aber senken Sie damit Ihre privaten Energiekosten und machen sich maximal unabhängig von der öffentlichen Energieversorgung. Künftige Preissteigerungen lächeln Sie zufrieden weg, während Sie mit dem gesparten Geld Urlaub machen. Mit ihrem Umstieg haben Sie die richtige Entscheidung für Ihre und die Zukunft Ihrer Kinder getroffen.

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