Förderung für Heizungen: Bundesregierung setzt auf klimafreundliche Systeme
10.11.2025: Gute Nachrichten für alle, die beim Heizen auf nachhaltige Technik setzen: Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat bekräftigt, dass die Förderung für klimafreundliche Heizsysteme fortgeführt wird. Der Staat werde auch künftig Familien und Hausbesitzer dabei unterstützen, alte Öl- und Gasheizungen gegen moderne Alternativen auszutauschen. Insgesamt stehen dafür rund zwölf Milliarden Euro bereit – die Zuschüsse sind nach Einkommen gestaffelt und können bis zu 70 Prozent der Investitionskosten abdecken.
Schneider betonte, dass sich diese Förderung bewährt habe: „Wir sehen, dass immer mehr Menschen auf Wärmepumpen umsteigen – und dass die finanzielle Unterstützung wirkt.“ Laut dem Umweltminister wurden zuletzt erstmals mehr Wärmepumpen installiert als Gasheizungen. Für ihn ist das ein Zeichen, dass der Wandel hin zu klimafreundlicher Wärmeversorgung in Deutschland Fahrt aufnimmt.
Gesetz bleibt bestehen – mit sinnvollen Anpassungen
Trotz Diskussionen um das sogenannte Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll der Grundgedanke des Gesetzes bestehen bleiben. „Es wird eine Überarbeitung geben, aber die Richtung stimmt“, erklärte Schneider in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. Deutschland müsse seine Klimaverpflichtungen einhalten – national wie auch auf europäischer Ebene. Ziel bleibe, bis 2045 klimaneutral zu werden.
Durch den CO₂-Emissionshandel werden fossile Energieträger wie Gas und Öl ab dem Jahr 2028 ohnehin teurer. Nachhaltige Technologien dagegen, etwa Wärmepumpen oder Solaranlagen, würden durch Innovation und Massenproduktion immer erschwinglicher. „Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern langfristig auch gut fürs Portemonnaie“, sagte Schneider.
Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger
Die staatliche Förderung soll sicherstellen, dass der Wechsel zu erneuerbaren Energien sozial gerecht erfolgt. Wer weniger verdient, erhält eine besonders hohe Unterstützung. Damit will die Bundesregierung verhindern, dass der Umbau zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung zur sozialen Belastung wird.
Die Gelder stammen aus dem Klima- und Transformationsfonds, der vom Bundeswirtschaftsministerium verwaltet wird. Damit sollen die geplanten CO₂-Einsparungen im Gebäudebereich erreicht werden – einem Bereich, in dem Deutschland noch hinter den Klimazielen liegt.
Mehr Klimaschutz in Gebäuden
Das Gebäudeenergiegesetz, das Anfang 2024 in Kraft trat, verlangt bei neu eingebauten Heizungen einen Anteil von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien. Diese Vorgabe gilt zunächst für Neubaugebiete. Bestehende Heizungen dürfen weiterhin betrieben werden, doch Kommunen müssen künftig Wärmepläne erstellen, um klimafreundliche Lösungen auch im Bestand zu ermöglichen.
In Städten mit über 100.000 Einwohnern soll diese Planung bis Mitte 2026 vorliegen, kleinere Gemeinden folgen bis 2028. So entsteht Schritt für Schritt eine Grundlage, damit Haushalte in ganz Deutschland auf saubere Wärme umsteigen können.
Unterschiedliche politische Perspektiven: Wärmewende mit Zukunft?
In der Diskussion um die Heizungswende gibt es unterschiedliche Meinungen innerhalb der Koalition. Während das Umweltministerium konsequent auf den Ausbau klimafreundlicher Heizsysteme wie Wärmepumpen setzt, sehen Vertreter der Union weiterhin eine Rolle für Gasheizungen.
Umweltminister Schneider betont jedoch, dass die Förderung sozial gestaffelt bleibt und insbesondere diejenigen unterstützt werden soll, die auf finanzielle Anreize angewiesen sind. So versucht die Regierung, Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig unterschiedliche Interessen ausgewogen zu berücksichtigen. Trotz unterschiedlicher Positionen innerhalb der Koalition steht für Schneider fest: Der Weg zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung ist alternativlos. „Wer heute auf moderne Systeme setzt, investiert in die Zukunft – für sich selbst und für kommende Generationen.“
Während einzelne Stimmen aus der Union eine Reduzierung der Fördermittel fordern, sieht das Umweltministerium in der konsequenten Förderung einen entscheidenden Hebel, um Deutschlands Klimaziele zu erreichen. Die Wärmewende sei ein wichtiger Schritt hin zu mehr Unabhängigkeit, sauberer Energie und bezahlbarem Wohnen.
Jetzt entscheiden und maximale Förderungen sichern
Förderbausteine wie den Effizienzbonus gibt es nur, wer sich rechtzeitig für ein klimafreundliches Heizsystem entscheidet. Wer beispielsweise auf eine Wärmepumpe umrüstet, erhält zusätzlich 5 % Bonus zur Grundförderung von 30 %. Mit dem Geschwindigkeitsbonus von 20 % sind für alle, die jetzt umrüsten, 55 % Förderung in jedem Fall möglich.
Der Einkommensbonus von 30 % hängt von der Höhe des Haushaltseinkommens ab, kann die Gesamtinvestition aber auf bis zu 30 % Eigenanteil senken. Dadurch wird eine moderne Wärmepumpe für jeden Immobilienbesitzer leistbar. Entscheiden Sie sich – nach ausführlicher Beratung – lieber heute als morgen für eine moderne Heizung.